Der Weg zur erfolgreichen Gartengestaltung

Vor nicht einmal hundert Jahren war es gang und gäbe, dass die Häuser auf dem Land größtenteils mit einem Garten gesegnet waren. Sogar in der Stadt legten die Bewohner in den Hinterhöfen oftmals kunstvoll gestaltete Kleinstgärten an. Heutzutage hingegen kann man sich glücklich schätzen, ein Stückchen Land sein Eigen zu nennen. Da will die Gartengestaltung gut überlegt sein!

Zuallererst sollte man über eigene Wünsche und Vorstellungen nachdenken, bzw. darüber welchen Stil man bevorzugt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Garten zu gestalten. Ob man sich nun einen perfekt angelegten Zen Garten wünscht, von einem englischen Garten mit kurzem Rasen und Blumenbeeten im Hintergrund träumt, oder doch eher einen Nutzgarten mit üppigen Gemüsebeeten und Obstgehölzen bevorzugt, ist jedem selbst überlassen. Selbstverständlich kann man auch verschiedene Arten kombinieren, etwa mit einer um den Rasen wachsenden Wildhecke oder ein Gemüsebeet, das auch Blumen beherbergt.

Abgesehen von den persönlichen Wünschen und Vorlieben, spielen noch einige andere Faktoren eine entscheidende Rolle in der Gartengestaltung. Dazu zählen etwa die Größe des vorhandenen Grundstücks, die Zeit, die man in den fertigen Garten investieren kann, und nicht zuletzt die Kosten der Anlage und Instandhaltung.

Ist man sich im Klaren, wie der Garten am Ende aussehen soll, beginnt man mit der Planung. Dazu sollte man das Grundstück aufzeichnen und auf dem Plan wichtige, bereits vorhandene Elemente, wie z.B. Bäume markieren. Auch schattige Bereiche zeichnet man ein, um später die geeignete Bepflanzung dafür wählen zu können. Der nächste Schritt ist die Einteilung des Gartens. Hecken oder Bäume pflanzt man im Hintergrund, während kleinere Gewächse im Vordergrund besser zur Geltung kommen. Auch etwaige Wege sollten nun im Plan skizziert werden, ebenso wie Sitzgelegenheiten, Bänke oder Gartenmöbel. Falls man bei der Gartengestaltung auch an einen Teich gedacht hat, kommt dieser natürlich auch zu diesem Zeitpunkt auf den Plan.

Am besten geht man bei der Planung vom Hauptausgangspunkt aus. Das heißt, man stellt sich den Garten von dem Ort aus gesehen vor, von welchem man meistens in ihn hineinschaut. Eine Terrasse zum Beispiel, oder das Wohnzimmerfenster. Von da ausgehend baut man den Gartenplan dann stufenweise auf. Was soll der Blickfang im Garten werden, was soll ihn umrahmen, welche Elemente möchte man zwar integrieren, muss sie aber nicht auf den ersten Blick sehen. Falls man ein sehr kleines Grundstück besitzt, kann man auch vertikal planen. Pflanztürme wären z.B. eine Option. Diese sehen wie viele aufeinandergestapelte Blumentöpfe aus. Oder Kletterpflanzen, welche an Spalieren die Hauswand hochranken, kombiniert mit Blumentöpfen aus Terrakotta verleihen einem kleinen Garten ein mediterranes Flair.

Ist die Planung abgeschlossen, kann man endlich loslegen und den auf Papier gestalteten Garten zum Leben erwecken!

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von LEON - die Gartenprofis.


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