Im Herbst den Garten gestalten

Wer einen Garten gestalten oder neu anlegen möchte, beispielsweise mit der Hilfe von F.M. Bock, hat insbesondere im Herbst viel zu erledigen. Hohe Bäume, die inzwischen zu viel Schatten werfen, müssen ausgelichtet oder ganz entfernt werden. Verkahlen Stauden in der Mitte, sollten wir sie nicht nur teilen, sondern auch gleich vermehren und in anderen Gartenbereichen in die Erde setzen. Auf diese Weise bringen wir Schwung in triste Ecken und der Garten erhält ein neues Gesicht. Bevor wir jedoch einfach drauf los pflanzen, sollten wir uns über die Gartengestaltung Gedanken machen und sie gut planen. Das erspart unnötige Mehrarbeit. Am besten ziehen wir uns an unseren Lieblingsplatz zurück und betrachten das Vorhandene kritisch. Nehmen wir Gartenbücher und -zeitschriften zur Hand, finden wir ganz gewiss etliche Inspirationen für die Umsetzung eigener Ideen. 

Der Terrasse einen neuen Look verpassen 

Da die Terrasse zu den am häufigsten genutzten Aufenthaltsorten im Garten zählt, sollte sie gelegentlich einer Schönheitskur unterzogen werden. Wer seinen Sitzplatz im Grünen erst neu anlegt, muss einige Vorarbeiten leisten, bevor er die Platten verlegen kann. Zunächst muss der Boden tiefgründig umgegraben werden, wobei Steine, Wurzeln und Unkräuter zu entfernen sind. Anschließend wird die Fläche abgesteckt, das Kiesbett geschüttet und verdichtet. Dann kann der Belag aufgebracht werden. Im Allgemeinen besteht er aus Holz beziehungsweise aus Naturstein. Damit er zur Umgebung passt, sollte man sich überlegen, in welchem Stil man seinen Garten gestalten möchte und diesen beibehalten. Es sei denn, man möchte mit Kontrasten spielen. Doch das ist eher ein Thema für Profis. 

Gartenräume schaffen 

Manchmal wirkt ein Garten langweilig, weil ihm Räume fehlen. Sie schafft man, indem man dreidimensional denkt. Hecken, Bäume und Sträucher leiten die Blicke des Betrachters in die Höhe, statt nur auf den Boden. Auch Zäune, Pergolen, Staudenbeete, Solitäre und Dekorationsmaterialien lassen uns nach oben schauen. Bei einer guten Planung des Gartens können wir auch Spannung erzeugen. Was mag uns wohl hinter der nächsten Hecke erwarten? Wohin führt der geschwungene Weg? Lassen wir unsere Besucher doch ruhig erst einmal im Ungewissen, bis sie sich selbst in den nächsten Gartenraum begeben. 

Die passenden Pflanzen wählen 

In erster Linie kommt es bei der Auswahl unserer Pflanzen darauf an, was uns gefällt. Doch wir dürfen auch nicht außer Acht lassen, dass nicht jedes Gewächs auf jedem Boden gedeiht und dass alle Arten bestimmte Temperaturen, eine gewisse Luftfeuchtigkeit und mehr oder weniger Wasser benötigen, damit sie sich wohlfühlen. Wenn wir möglichst so den Garten gestalten, wie er in der Natur vorkommen würde, haben wir die wenigste Arbeit. Wir ersparen uns den Austausch des Untergrundes, das ständige Wässern beziehungsweise Düngen, und können uns in unserem Garten auch mal Zeit zum Erholen gönnen.


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